Target Distribution: Wie ein Windows ERP-System ganz ohne PCs effizient eingesetzt werden kann

Das Unternehmen

In das Jahr 1976 fällt nicht nur die Gründung von Apple, sondern auch die von Österreichs führendem Value Added Distributor für die Produkte der kalifornischen Weltmarke. Dabei hatte Target ursprünglich mit Apple keinerlei Berührungspunkte. Lange Jahre ausschließlich auf den Handel mit elektronischen Bauteilen konzentriert, kam es erst 1993 zu einer entscheidenden Wendung: Target wurde in den handverlesenen Kreis autorisierter Apple Distributoren aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Erfolgsgeschichte des Unternehmens noch einmal eine völlig neue Dynamik auf. Aufgrund der folgenden überaus erfreulichen Geschäftsentwicklung und des starken Wachstums kam es dann 2010 zu einer Verlegung des Firmensitzes an den heutigen Standort in Koblach, von wo aus eine Mannschaft von rund 40 Mitarbeitern den österreichischen IT-Handel mit der gesamten Apple Produktpalette und einem umfangreichen Portfolio von 3rd Party-Anbietern wie Harman Kardon, Lexmark, Wacom und vielen weiteren Herstellern bedient. Neben dem reinen Vertrieb der Produkte steht bei Target vor allem der Service im Vordergrund. Als größter unabhängiger Service Provider Österreichs bietet das Unternehmen nicht nur Wiederverkäufern seine Dienstleistungen an, sondern ist mit eigenen Service Centern in Koblach auch für Endkunden die erste Anlaufstelle für defekte Apple Geräte. Einer der dort tätigen zertifizierten Apple-Techniker ist Alexander Huber. Neben seinen Aufgaben im Kundenservice zeichnet er zusätzlich als Administrator für die gesamte IT-Infrastruktur von Target Distribution verantwortlich.

Die Ausgangssituation

Dass ein Mac-Distributor für PCs kein natürliches Habitat ist, überrascht kaum. So besteht der Maschinenpark der Target-Mitarbeiter zur Gänze aus rund 30 iMacs und MacBooks, Computer anderer Hersteller haben keinen Platz. Die auf diesen Macs zum Einsatz kommenden Anwendungen umfassen die gesamte Palette der Apple Office-Programme sowie die Applikationen der Adobe Creative Cloud, die von der Marketing-Abteilung intensiv genutzt werden. Dass es allerdings so ganz ohne Windows dann doch nicht geht, liegt an der bei Target eingesetzten ERP & CRM-Lösung: Für die WinLine des österreichischen Anbieters Mesonic, die von den Backoffice-Mitarbeitern zur bedarfsgerechten Planung der Unternehmensressourcen eingesetzt wird, existiert einfach keine MacOS-Version. Da die Mesonic-Lösung zudem auf den nahtlosen Datenaustausch mit Microsoft Office für Windows zur Erstellung von Serienbriefen, E-Mailaussendungen oder Kalkulationen ausgelegt ist, ergab sich zusätzlich die Notwendigkeit, einige Mitarbeiter mit einer Windows-Version von Microsoft Office auszustatten.

Für Alexander Huber ergaben sich damit mehrere mögliche Lösungsansätze. Option 1, die Anschaffung einiger PCs, schied dabei allerdings wie bereits gesagt von vornherein aus. Der zusätzliche Administrationsaufwand für die IT wäre einfach zu hoch, die Mitarbeiter wären alles andere als erfreut, sich mit einem PC „begnügen“ zu müssen – und überhaupt: PCs würden sich bei einem Mac Distributor einfach nicht wohl fühlen. Blieben also zwei weitere Optionen. Zum einen die Nutzung von Boot Camp, einem auf Macs bereits vorinstalliertem Dienstprogramm, mit dem diese zu einem Dual-Boot-System werden und bei jedem Neustart entweder unter macOS oder Windows gefahren werden können. Und zum anderen böte sich der Einsatz einer Virtualisierungssoftware für macOS X an, mit der Windows als eines einer Vielzahl möglicher Gast-Betriebssysteme auf einem Apple Rechner eingesetzt werden könnte.

Die Lösung

Auch die Boot Camp-Variante wurde von Alexander Huber schnell ad acta gelegt. Es wäre den Backoffice-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kaum zuzumuten, jedes Mal aufs Neue einen Reboot durchzuführen, wenn gerade die andere der beiden Betriebssystemwelten benötigt würde. Blieb also noch die Virtualisierungs-Option, und da Alexander Huber als zertifizierter Professional einen sehr genauen Überblick über die Features und die Vor- und Nachteile der verfügbaren Lösungen hatte, nahm er ein Produkt näher in Augenschein, welches sich ohnehin im Portfolio von Target Distribution befand: Parallels Desktop. Damit wäre es möglich, Windows und macOS parallel und ohne jede Neustarts zu verwenden und Dateien zwischen den beiden Betriebssystemwelten unkompliziert hin und her zu verschieben. Und da Alexander Huber zudem wusste, dass die Einrichtung, der Rollout und der tägliche Einsatz von Parallels Desktop weitestgehend unproblematisch sein würde, wurde Parallels Desktop in der Business Edition zu seiner Lösung der Wahl.

„Für unser Backoffice ist Parallels Desktop die Ideallösung.“

Alexander Huber

Alexander Huber
IT Administrator bei Target Distribution

Gert Furxer

Gert Furxer
CEO Target Distribution

Die Resultate

In der Praxis erwies sich schnell, dass man mit Parallels Desktop auf das richtige Pferd gesetzt hatte. Das Aufsetzen und die Konfiguration einer virtuellen Windows Maschine war in kürzester Zeit erledigt, die Übertragung auf die weiteren Macs, die mit ERP-Zugriff ausgestattet werden mussten, war in wenigen unkomplizierten Schritten ebenfalls schnell erledigt. Im Alltagsbetrieb war es dann vor allem der sogenannte Coherence-Modus, der nicht nur Alexander Huber, sondern vor allem auch die Anwender von der Parallels Lösung endgültig einnehmen konnte: In diesem Modus arbeiten Windows und macOS so nahtlos zusammen, als ob sie Bestandteile eines einzigen Betriebssystems wären. Ein Windows-Programm wie Mesonic erscheint neben den Mac-Anwendungen auf dem Mac-Schreibtisch, Dokumente aus Windows-Programmen und Mac-Applikationen können einfach in denselben Ordnern gespeichert werden. Durch die besonders effiziente Ausnutzung der Prozessorleistung der Macs beeinträchtigt Parallels Desktop, welches in der Business Edition 128 Gigabyte virtuellen RAM zur Verfügung stellt, dabei nicht die Arbeitsgeschwindigkeit der Anwender, selbst grafisch aufwendige Windows-Programme würden ohne Ausbremsen des Macs anstandslos ihren Dienst verrichten – wenn sie denn im Target-Backoffice eingesetzt würden. Doch dort geht es nicht um Grafik, sondern um nüchterne Zahlen und Fakten, deren Verarbeitung schnell und unterbrechungsfrei gewährleistet sein muss. Genau das, so Alexander Huber, ist dank Parallels Desktop möglich: „Für unser Backoffice ist Parallels Desktop die Ideallösung. Statt wegen unseres Windows-basierenden ERP-Systems unsere homogene Rechnerlandschaft durch Hinzufügen einiger PCs aufzubrechen und so zusätzlichen Administrationsaufwand zu erzeugen, können die dortigen Mitarbeiter einfach per Klick zwischen den Betriebssystemen wechseln. Das alles funktioniert absolut reibungslos und ohne Effizienzbeeinträchtigungen. Der zeitliche und finanzielle Aufwand, den uns diese Lösung erspart hat, ist auf jeden Fall kaum zu beziffern.“

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Herausforderung

Österreichs führender Value Added Distributor für Apple Produkte suchte nach einer Lösung, um auf seine nur für Windows verfügbare ERP & CRM-Lösung auch mit Apple Rechnern zugreifen zu können und so die Anschaffung von zusätzlicher PC-Hardware vermeiden zu können.

Die Lösung auf einen Blick

Mit Parallels Desktop können auf einem Mac ohne Performance-Einbußen mehrere Betriebssysteme gleichzeitig gefahren werden. Der Wechsel zwischen den Systemen ist jederzeit und ohne Neustart möglich, der wechselseitige Datenaustausch erfolgt nahtlos.

Key Resultate
  • Unkomplizierte Installation und ausfallsicherer Betrieb
  • Wahrung einer homogenen, anwenderfreundlichen IT-Infrastruktur
  • Schneller Wechsel zwischen beiden Betriebssystemen ohne Neustart
  • Problemlose Anwendung und hohe Ausfallsicherheit
  • Copy und Paste von Inhalten zwischen macOS und Windows
  • Coherence-Modus bringt zwei Betriebssysteme auf den Schreibtisch
  • Kompetenter, zeitlich unlimitierter Kundensupport rund um die Uhr
Eingesetzte Parallels-Produkte
Parallels Desktop Business Edition