Integration von Parallels RAS mit IGEL OS als Teil des IGEL Workspace

Thin Clients erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei den Endbenutzern, da sie eine Kostenreduzierung garantieren und mehr Sicherheit bieten. GEL Workspace ist eine spezielle Software-Suite, mit der Unternehmen Unternehmensressourcen sicher und kostengünstig auf Thin Clients bereitstellen können.

Die Suite umfasst das IGEL-Betriebssystem (IGEL OS) und die Universal Management Suite (UMS), mit der Unternehmen jedes kompatible X86-Gerät oder jeden Thin Client in einen hochsicheren und vollständig verwalteten Endpunkt verwandeln können. Entdecken Sie selbst, wie IGEL Workspace mit Parallels® Remote Application Server (RAS) integriert wird, um Lösungen für eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) für Unternehmen anzubieten.

IGEL OS

IGEL OS ist ein modulares, Linux-basiertes Betriebssystem, das auf praktisch jedem X86-Gerät mit minimalen Rechenressourcen ausgeführt werden kann. Wie andere Betriebssysteme wird auch IGEL OS physisch auf dem Endpunkt ausgeführt. Sie können es direkt auf herkömmlichen PCs, Laptops und ausgewählten Tablets installieren.

Sie können die Plattform auch auf speziellen Formfaktoren wie Intel Next Unit of Computing (NUCs) oder virtuellen Maschinen (VMs) installieren. Bei Verwendung des IGEL Universal Desktop (UD) Pocket USB-Sticks kann das IGEL-Betriebssystem auch von vorhandenen PCs oder Mac-Computern gebootet werden, ohne dass es zu Konflikten mit den aktuell installierten Betriebssystemdateien kommt.

Noch wichtiger ist aber, dass Sie das IGEL-Betriebssystem auf IGEL-basierten Thin Clients oder auf Geräten anderer Hersteller wie HP und Dell installieren können. Nach der Installation standardisiert IGEL OS die Endpunkte und bietet eine anpassungsfähige Konfiguration, mit der die Benutzer vertraut sind.

Es unterstützt verschiedene Remotedesktopprotokolle, darunter Microsoft remote desktop protocol (RDP), Citrix high-definition experience (HDX) und VMware PC over internet protocol (PCoIP). So können Unternehmen IGEL OS für die Bereitstellung von Unternehmensressourcen in verschiedenen Virtualisierungsumgebungen nutzen.

Universal Management Suite (UMS)

UMS ist eine Kernkomponente von IGEL Workspace, die es IT-Teams ermöglicht, die Bereitstellung, Verwaltung und Wartung von IGEL OS-basierten Endpunkten vollständig zu automatisieren. Mit UMS können IT-Teams alle Endgeräte über eine einzige Konsole mit mehreren Konfigurationsvorlagen schnell einbinden, indizieren und aktualisieren.

UMS verfügt über drei wesentliche Funktionen: benutzerdefinierte Partitionen, hohe Verfügbarkeit und die IGEL-Verwaltungsoberfläche.

Maßgeschneiderte Partitionen:

Das IGEL-Betriebssystem IGEL OS ist eine auf Ubuntu Linux basierende Distribution, die einen Hauptprogramm-Kernel verwendet, um maximale Kompatibilität und Flexibilität der Hardware zu gewährleisten. Bei der Bereitstellung sperrt das IGEL OS beispielsweise alle durch UMS-Profile definierten Konfigurationen und Anwendungen.

IT-Teams können benutzerdefinierte Skripte, Anwendungen und andere Dateien auf einem oder einer Gruppe von Endpunkten bereitstellen, die das IGEL-Betriebssystem mit einer benutzerdefinierten Partitionsfunktion ausführen. Typische Anwendungsfälle für benutzerdefinierte Partitionen sind der Einsatz von Parallels RAS, Microsoft Teams, Zoom oder Google Chrome.

Hohe Verfügbarkeit

Die Hochverfügbarkeitsfunktion (HA) ermöglicht es IT-Teams, ein Netzwerk mit mehreren UMS-Servern aufzubauen und sicherzustellen, dass neue Einstellungen an mehrere Endpunkte mit geschäftskritischen Funktionen verteilt werden. Mit der hohen Verfügbarkeit können IT-Teams große Endpunktumgebungen problemlos verwalten, sogar dann, wenn einer der Server ausfällt.

IGEL-Verwaltungsschnittstelle

Die IGEL-Verwaltungsschnittstelle (IGEL Management Interface – IMI) ist eine REST (Representational State Transfer)-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API). IT-Administratoren können die Verwaltungsschnittstelle (IMI) nutzen, um eine Verbindung zu bestehenden Unternehmensanwendungen wie ServiceNow oder IBM Tivoli herzustellen. Diese Verwaltungsschnittstelle bietet auch eine nahtlose Schnittstelle für REST-kompatible Programmiersprachen, mit der Entwickler autonome Anwendungen verbinden können.

Einrichtung von IGEL Workspace und Parallels RAS Client

Die folgenden Schritte führen Sie durch die Einrichtung von IGEL Workspace mit Parallels RAS Client:

  1. Laden Sie die IGEL-Software herunter. Öffnen Sie Ihren Browser und laden Sie die IGEL-Software unter https://www.igel.com/download/ herunter. Bei diesem Vorgang werden zwei Anwendungen heruntergeladen: IGEL OS und UMS.
  2. Installieren Sie UMS. UMS ist eine Java-basierte Anwendung, die Sie auf Windows- oder Linux-Systemen installieren können. Wenn Sie das Programm aus der heruntergeladenen Zip-Datei installieren, finden Sie nur die Windows-Version. Die Linux-Version müssen Sie separat herunterladen und installierendownload and install the Linux version. Um UMS auf einem Windows-PC zu installieren, doppelklicken Sie auf die heruntergeladene Anwendung und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
  3. Das IGEL-Betriebssytsem installieren. Vor der Installation von IGEL OS müssen Sie aus der heruntergeladenen IGEL OS-Datei ein Installationsmedium (bootfähiger USB-Stick) erstellen. Starten Sie Ihren Computer neu und booten Sie von dem von Ihnen erstellten Installationsmedium. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um IGEL OS auf dem Computer zu installieren. Standardmäßig werden alle IGEL OS-Funktionen einschließlich Parallels Client installiert. Wenn Sie nur einige Funktionen installieren möchten, vergewissern Sie sich bitte, dass Parallels Client im Dialogfeld Feature Selection (Funktionsauswahl) aktiviert ist.
  4. IGEL OS mit UMS registrieren. Sobald Sie UMS und IGEL OS installiert haben, müssen Sie den UMS-Server so einstellen, dass er alle verfügbaren IGEL OS-basierten Endpunkte automatisch findet und registriert. Wenn alles gut geht, bindet der UMS-Server die ausgewählten IGEL OS-Geräte als registrierte Clients ein.
  5. Erstellen Sie eine grundlegende Ordnerstruktur und entsprechende UMS-Profile. Das Erstellen einer organisierten Struktur für Ihre Verzeichnisse ist das erste, was Sie bei der Einrichtung des UMS tun sollten. Am besten ist es, jedes Profil für jede Aufgabe zu definieren und sie nicht zu vermischen. So können Sie die Konfigurationseinstellungen später leichter beibehalten. Sie können Parallels RAS-Verbindungen mithilfe von Profilen hinzufügen und verwalten.
  6. Parallels-Verbindung hinzufügen. Wenn Sie Parallels RAS Connection noch nicht über Profile hinzugefügt haben, können Sie es manuell hinzufügen. Starten Sie dazu Setup auf dem Thin Client, navigieren Sie zu Sitzungen > Parallels Client > Parallels Client-Sitzungen und klicken Sie auf das Symbol [+]. Erweitern Sie die neu hinzugefügte Parallels Client-Sitzung, gehen Sie zur Kategorie Verbindung und füllen Sie die Felder Primärserver, Verbindungsmodus, Port, Benutzer, Passwort und Domäne aus.

Vorteile der Integration von Parallels RAS Client mit IGEL OS

Parallels RAS und IGEL OS arbeiten sehr gut zusammen und Unternehmen können sie nutzen, um Unternehmensressourcen kostengünstig und sicher für Mitarbeiter an entfernten Standorten bereitzustellen. Im Folgenden finden Sie einige Vorteile der Integration von Parallels RAS in IGEL OS:

Nahtlose, sichere und kosteneffiziente VDI-Lösung mit Parallels und IGEL-Technologie

Seit über zwei Jahrzehnten arbeiten Parallels und IGEL Technology Hand in Hand, um die EUC-Landschaft zu verändern. IGEL Workspace bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das EUC effizienter und kostengünstiger machen sollen. Parallels RAS ergänzt das Angebot von IGEL Workspace, indem es den Unternehmen ermöglicht, virtuelle Anwendungen und Desktops sicher bereitzustellen.

Die Kombination von Parallels RAS und IGEL Workspace schafft eine wirtschaftliche, sichere und umweltfreundliche Umgebung für die Bereitstellung von Unternehmensressourcen über mehrere Standorte hinweg. Mit der USB-Umleitungsfunktion von Parallels RAS vermeiden IT-Administratoren die komplexen Prozesse, die mit IGEL OS-basierten Endpunkten verbunden sind.

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